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Ein Umzug ist stets ein aufregendes Projekt, das mit viel Organisation und Planung verbunden ist. Während sich Personen in der Regel schnell an den Gedanken eines Wohnungswechsels gewöhnen und entsprechend mental vorbereiten können so stellt die plötzliche Standortveränderung für viele Haustiere eine bedeutsame Veränderung dar.


Neben Hunden, Katzen, Hamster und Co. ziehen jedes Jahr auch zahlreiche Fische im Aquarium in ein neues Zuhause ein. Wie genau solch ein Vorgehen möglichst stressfrei und schonend verlaufen und wie die beste Grundlage für einen tierischen Neustart gelegt werden kann wird nun im Folgenden näher erläutert.

Den neuen Wohnstandort gezielt auswählen

Wer mit Fischen umziehen möchte sollte bereits im Vorfeld frühzeitig den richtigen Standort für das Aquarium auswählen. Denn je nach tierischen und pflanzlichen Bewohnern sollte das Gefäß an einem mehr oder weniger sonnigen Standort abgestellt werden um die Lebensqualität der Lebewesen weiterhin zu optimieren. Zudem ist es sinnvoll, dass der jeweilige Fußboden auf seine Tragfähigkeit hin überprüft wird. Denn je nach Fassungsvermögen kann der gläserne Behälter durchaus mehrere 100 Kilogramm auf die Waage bringen, was nicht jeder Boden zwingend verkraften wird. Um den Tieren eine optimale Wasserqualität bieten zu können sollte zudem die Wasserhärte in der neuen Wohnung frühzeitig erfragt werden.

Frühzeitig mit den Umzugsvorbereitungen beginnen

Da ein Umzug in der Regel frühzeitig geplant wird sollte die verbleibende Zeit auch für den Aquariumumzug sinnvoll genutzt werden. So ist es ratsam, dass die Besitzer im Vorfeld ausreichend Transportmöglichkeiten besorgen. Die beste Art, Fische und Pflanzen zu transportieren stellen spezielle Beutel dar die im Tiergeschäft erworben werden können. Mit den jeweiligen Verschlusskappen und zusätzlichen Transportboxen sollte somit der Transfer von A nach B sicher und schonend ablaufen können.
Um die Wasserqualität während des Transportes bestmöglich zu erhalten sollten die Tiere etwa 2 Tage vor dem Transfer nicht mehr gefüttert werden.

Den Umzugstag stressfrei gestalten

Grundsätzlich gilt: Das eigene Aquarium sollte stets als Letztes abgebaut und am Zielort wieder als Erstes aufgebaut werden. Denn nur so lässt sich die stressige Zeit für Tiere und Pflanzen möglichst gering halten, sodass sich die Lebewesen im neuen Heim wieder sehr schnell eingewöhnen können.
Die Tiere und Pflanzen sollten behutsam in die Beutel gefüllt werden - eine genaue Anleitung kann durch Beratungen im Fachhandel erfolgen. Die Beutel werden dann in den entsprechenden Transportboxen verstaut und ggfs. entsprechend ausgepolstert. Zudem ist es sinnvoll, dass die einzelnen Geräte des Aquariums nicht gereinigt werden um den Lebewesen am Zielort ein möglichst gesundes Terrain zu bieten. Das Glasgebilde als Solches sollte im Fahrzeug sicher fixiert werden um ein Verrutschen in jedem Fall zu vermeiden.

Das neue Heim für Fische und Co.

Sobald das Behältnis am Zielort eingetroffen ist sollte es möglichst zeitnah mit Wasser gefüllt werden. Erst nach etwa 1-2 Tagen des Umzugs sollten Tieren und Pflanzen eingesetzt werden - so kann das Wasser entsprechend aufbereitet werden. Aufgrund von Stress werden die Fische nach dem Umziehen nicht viel Fressen. Demnach sollte auch möglichst wenig Futter zugeführt werden. Das Umziehen mit Fischen ist keineswegs eine unlösbare Aufgabe! Werden die entsprechenden Tipps befolgt, so wird auch dieses Projekt für alle Beteiligten möglichst behutsam ablaufen!