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Wer einen Fernumzug mit dem Baby, Kindergartenkids oder älteren Schulkindern plant, sollte bereits bei den Planungen des Fernumzugs die Bedürfnisse des Nachwuchses mit einplanen. Der Nah- oder Fernumzug mit einem Neugeborenen ist einerseits eine Belastung für die Familie, kann sich aber langfristig positiv auswirken, wenn die bisherige Wohnung viel zu klein geworden ist oder die Nachbarn nicht kinderfreundlich sind.

Der Vorteil beim Umzug mit einem Neugeborenen ist, dass das Baby meistens noch sehr viel schläft und bei einer optimalen Versorgung während des Umzuges kaum etwas von den Veränderungen mitbekommt. Falls am Umzugstag in der bisherigen Wohnung für das Baby zu viel Unruhe durch die Umzugsarbeiten herrscht und in der neuen Wohnung noch nicht alle Babyartikel und Babymöbel vorhanden sind, ist es empfehlenswert, für ein bis zwei Tage, bei Fernumzügen auch länger, ein Hotel anzumieten, bis alle groben Umzugsarbeiten beendet und nur noch einige Feinarbeiten in der neuen Wohnung erledigt werden müssen.

Der Umzug mit Kleinkindern

Für Kleinkinder ist der Umzug ein Einschnitt, der massive Veränderungen mit sich bringt, wenn die Kids bereits in den Kindergarten gehen. Vor dem Umzugstag lohnt es sich, den neuen Kindergarten mit den Kinds zu besuchen, damit es die neue Umgebung kennen lernt. Nach dem Umzugstag ist es wichtig, dass das Kleinkind an den ersten Tagen im neuen Kindergarten nur kurz da bleibt, damit es sich unter den vielen neuen Kindergatenkids und Betreuern nicht verloren fühlt. Wer die Aufenthaltszeit im Kindergarten nach und nach steigert, investiert am Anfang mehr Zeit. Langfristig zahlt sich die Investition meistens aus, weil die Kleinkinder sich am neuen Wohnort besser einleben und gerne in den neuen Kindergarten gehen.

Älteren Schulkids in die Umzugsplanungen integrieren

Bei älteren Schulkinder sollte nicht über den Kopf des Nachwuchses hinweg ein Wegzug im Nah- oder Fernbereich geplant werden. Wenn die neue Wohnung weit weg vom bisherigen Wohnsitz liegt, verlieren die Kinder von heute auf morgen den gesamten Freundeskreis und müssen sich an neue Klassenkameraden gewöhnen. Wie schön, wenn sie wenigsten so weit wie möglich bei den Planungen berücksichtigt werden. Als Motivation für die Umzugsplanungen kann zum Beispiel ein eigenes Zimmer dienen, dass die Kinds in Abstimmung mit den Eltern weitgehend selbst einrichten dürfen. Der Kontakt zu den bisherigen Freunden kann mittels der modernen Technik wie Skype aufrechterhalten werden und ein regelmäßiger gegenseitiger Besuch in der Urlaubszeit in Aussicht gestellt werden. Wenn die neue Schule schon vor dem Umzugstag mit den Kindern zusammen angesehen und ausgesucht wird, verliert der Umzug für die Kinder an Schrecken. Ältere Schulkinder sind oft sehr cool und erzählen wenig über ihre Ängste, aber ein Fernumzug ist immer ein einschneidendes Erlebnis, dass durch die Eltern psychologisch begleitet werden sollte. Eine Abschiedsfeier am bisherigen Wohnort und eine Willkommensparty am neuen Wohnort sind Rituale, die auch coole Schulkids mögen.